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hal.structure.identifierAménagement, Développement, Environnement, Santé et Sociétés [ADES]
dc.contributor.authorGERMES, Mélina
hal.structure.identifierInstitute of Geography
dc.contributor.authorTIJÉ-DRA, Andreas
dc.date.created2014
dc.date.conference2014-06-20
dc.language.isode
dc.typeCommunication dans un congrès
dc.subject.halSciences de l'Homme et Société/Géographie
dc.subject.halSciences de l'Homme et Société/Sociologie
bordeaux.countryDE
bordeaux.conference.cityFrankfurt am Main
bordeaux.peerReviewedoui
hal.identifierhalshs-01015054
hal.version1
hal.invitedoui
hal.proceedingsoui
hal.conference.end2014-06-22
hal.popularnon
hal.audienceNon spécifiée
dc.description.abstractDeDer französische Begriff zone de non-droit (Rechtsfreie Zone) wird ausschließlich mit Bezug auf sog. Problemviertel bzw. quartiers sensibles verwendet, um die Aufmerksamkeit auf "ständige" Ordnungswiedrigkeiten, "hohe" Kriminalität, oder vermeintliche Parallelgesellschaften zu lenken. Gemeint sind bestimmte abgegrenzte Territorien: städtebaulich als Großwohnsiedlungen, institutionell als Zonierungen einer speziellen raumbezogenen Förderpolitik (Politique de la Ville), materiell als konkrete "Containerräume" der Armut, sozial als stigmatisierte Orte. Der Begriff rechtsfreie Zone verweist dabei auf die (dort besonderen) Schwierigkeiten des policings und der Rechtssprechung, sowie die Idee von Territorien, in denen die Gesetze der französischen Republik keine Gültigkeit (mehr) hätten. Im Kontext dieser längst erforschten "republikanisch-konservativen" Haltungen zur Verfremdung der banlieues, möchten wir untersuchen, wie der raumbezogene Rechtsbegriff von disparaten Akteuren verhandelt wird - einerseits als legitimierende Ressource zur Intervention, andererseits im Rahmen von Umdeutungen gesellschaftlicher Verhältnisse. In dem Vortrag werden wir sowohl Diskurse als auch Praktiken der Polizei (als hegemonialen Akteur und Staatsapparat) mit denen bestimmter politisierter (in beschriebenem Kontext als gegenhegemonial zu bewertender) Rap-Musiker gegenüberstellen. Somit werden wir zeigen, dass die Rede von "rechtsfreien Räumen" sowie ihrer staatlich angestrengten "Rückgewinnung" auf einen komplexeren Sachverhalt verweist, der auf hegemonialer wie gegenhegemonialer Seite ambivalente raumbezogene Rechtsverständnisse zur Folge hat.
dc.subject.deRecht
dc.subject.dePolizei
dc.subject.deRap
dc.subject.deFrankreich
dc.subject.deGeographie
dc.title.deAlso doch Rechtsfrei?! Zur Konzeption "rechtsfreier Zonen" in bestimmten französischen Stadtteilen durch Polizisten und Rapper
hal.origin.linkhttps://hal.archives-ouvertes.fr//halshs-01015054v1
bordeaux.COinSctx_ver=Z39.88-2004&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:journal&rft.au=GERMES,%20M%C3%A9lina&TIJ%C3%89-DRA,%20Andreas&rft.genre=unknown


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